Warum echte Teamkultur mehr ist als ein gutes Betriebsklima!
- Mirella Golesne
- 22. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen

Manchmal braucht es nur einen Tag, um etwas in Bewegung zu bringen. Nicht laut. Nicht spektakulär. Sondern durch echte Begegnung, neue Perspektiven, viel Humor – und dem, was im Alltag oft zu kurz kommt: Zeit füreinander.
Bei einem pädagogischen Tag durfte ich erstmalig ein Schulteam begleiten, das den Wunsch hatte, nicht nur über Zusammenarbeit zu sprechen, sondern sie wirklich zu erleben.
21 Menschen: sozialpädagogische Leitung, Fachkräfte und Mitarbeitende der Hauswirtschaft aus der Nachmittagsbetreuung einer saarbrücker Ganztagsgrundschule, die täglich Verantwortung für das Miteinander an ihrer Schule übernehmen.
Das Ziel:
Weg vom Denken in Zuständigkeiten – hin zu echtem Miteinander.
Weg vom „So war es schon immer“ – hin zum bewussten Loslassen und Neuausrichten.
Weg von Einzelkämpfer-Modus – hin zu einem stärkeren kollektiven Ego.
Die Teilnehmenden brachten die notwendige Neugier und Offenheit mit. Ich brachte Impulse aus der Neurobiologie, Reflexionsräume und eine klare Struktur mit.
WORUM GING ES?
🤗 Was macht ein gutes Team aus? Wir starteten mit einer anonymen Ist-Analyse via Mentimeter. Wie wird die Atmosphäre im Team erlebt? Wie steht es um das Vertrauen untereinander – und in sich selbst?
Anhand der 8 Resilienzkompetenzen starker Teams reflektierten die Teilnehmenden, wo sie als Team bereits gut aufgestellt sind – und wo Entwicklung möglich ist.
🧠 Wie Stress das Miteinander beeinflusst Warum reagieren Menschen unter Druck so unterschiedlich? Was passiert im limbischen System, wenn Stress, alte Erfahrungen oder Werte getriggert werden? Und wie wirkt sich das auf die Teamdynamik aus?
Mit alltagsnahen Beispielen konnten die Teilnehmenden nicht nur verstehen, was in solchen Momenten geschieht – sondern auch, warum.
🤝 Vertrauen, das trägt Was braucht es, damit Menschen sich zeigen – mit ihren Gedanken, Ideen, Unsicherheiten? Wir sprachen über psychologische Sicherheit, die Rolle von Vertrauen und den Mut zur Verletzlichkeit. Es ging um die kleinen Momente, in denen ein echtes Miteinander entsteht – und die große Wirkung, die sie entfalten können.
🧩 Das Team als System Zum Abschluss richteten wir den Blick nach vorne. Was darf bleiben? Was soll gehen? Was braucht es, damit sich jede/jeder mit den eigenen Stärken einbringen kann?
In kleinen Gruppen formulierten die Teilnehmenden Wünsche, Ideen und ein gemeinsames Motto. Eine starke Visualisierung, die zeigt: Wir haben nicht nur geredet – wir haben gestaltet.
Und die Wirkung? Spürbar.
Die Skalierung der Team-Atmosphäre vor und nach dem Tag sprach für sich.
Zu Beginn:

Zum Ende des Tages:

Doch noch bedeutsamer als diese Zahlen waren die Rückmeldungen:"
"Ich habe Kollegen und Kolleginnen heute zum ersten Mal wirklich kennengelernt." "Das hat uns so gutgetan." "Ich nehme viel mit – für mich selbst und für unser Team."

Im Nachgang erreicht mich auch das Feedback... Danke!!!

10 von 10 Punkten
Angenehm und produktiv
Besseres Verständnis für Entscheidungen
Sehr informativ, sehr intensiv, sehr gut
Kollegen besser kennengelernt. Kann somit ihre Verhaltensweisen besser verstehen.
Ich habe viele Sachen über die Arbeit als Team gelernt, über Emotionen, Vertrauen und wie wichtig offene Kommunikation ist.
Material als Instrument - gute Fragestellungen.
positiver & lösungsorientierter Umgang mit unseren Themen...
FAZIT:
Teamentwicklung ist kein Powerpoint-Projekt. Sie lebt von ehrlicher Begegnung, vom Mut zum Perspektivwechsel – und von dem Willen, etwas gemeinsam besser zu machen.
Dieses Team hat all das mitgebracht. Und gezeigt, wie viel möglich wird, wenn Menschen sich einander wirklich zumuten – und gleichzeitig zumuten lassen. DANKE für Euer Vertrauen!
Sie möchten in Ihrem Team etwas bewegen? Ob Schule, Unternehmen oder soziale Einrichtung: Ich biete Formate, die Wissen, Reflexion und echtes Erleben verbinden – individuell auf Ihre Organisation zugeschnitten.
Melden Sie sich gern für ein unverbindliches Kennenlernen.
Schreiben Sie mir!
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